Fernidentifizierung in den USA: Wie geht es weiter?

Maddie Wenger, Praktikantin

Wenige Tage vor dem16. September 2023, dem Stichtag, an dem praktisch alle Drohnenbetreiber ihre älteren Drohnen mit Remote ID-Sendern nachrüsten müssen, kündigte die Federal Aviation Administration (FAA) an, dass sie stattdessen die Einhaltung der Remote ID-Vorschriften für sechs Monate nach eigenem Ermessen durchsetzen wird. Diese Nachsicht richtet sich speziell an Piloten mit älteren Drohnen, die vom Hersteller nicht mit einem Remote ID-Sendemodul ausgestattet wurden (gemäß einem Gesetz, das für alle Drohnen, die nach dem 16. Dezember 2022 verkauft wurden, in Kraft trat und das vorschreibt, dass alle Drohnen über vorinstallierte Remote ID-Funktionen verfügen müssen). Drohnenbetreiber mit älteren Drohnen haben nun bis zum 16. März 2024 Zeit, ihre Drohnen mit dem Modul auszustatten, um die Identifikationsdaten und den Standort der Drohne zu übermitteln.  

Für Gelegenheitsbeobachter gibt es hier die wichtigsten Informationen:

Was ist Remote ID?

Die Remote-ID-Technologie überträgt die Identifikationsdaten einer Drohne, darunter das Modell, die Seriennummer, den aktuellen Standort, den Startort und die Flugdaten. Es ist wie ein virtuelles Nummernschild, das es den Behörden ermöglicht, auf diese Informationen zuzugreifen und so sachkundigere Entscheidungen zu treffen und den Luftraum zu schützen. Stellen Sie sich vor, Sie versuchen, Straßen zu überwachen, wenn es keine Nummernschilder an den Autos gibt; ohne Remote ID ist das die Situation in unserem Luftraum. Die Verpflichtung zur Fernidentifizierung ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Luftraumsicherheit.  

Regulierung der Fernidentifizierung: Eine kurze Geschichte

Die FAA schlug erstmals im Dezember 2019 eine Regelung vor, nach der Drohnen eine Remote-ID senden müssen. Im Dezember 2020 stellte die FAA diese Vorschrift fertig und beschloss, dass sie den Betreibern und Herstellern 30 Monate Zeit geben würde, um der Vorschrift nachzukommen. Diese 30 Monate endeten Mitte September 2023, was bedeutet, dass nach dem16. September alle Drohnen mit einem Gewicht von mehr als 250 Gramm verpflichtet wären, die Remote-ID-Identifikationsdaten zu übertragen. Allerdings kündigte die FAA drei Tage vor Ablauf der Frist an, dass sie die Vorschriften bis März 2024 nach eigenem Ermessen durchsetzen werde.  

Wo stehen wir jetzt?

Remote ID ist ein guter Anfang auf dem Weg zu einem sichereren Luftraum - aber es ist keine vollständige Lösung für die Luftraumsicherheit. Böswillige Akteure können eine Remote-ID-Übertragung verändern oder ganz verbergen, ähnlich wie ein Bankräuber, der die Nummernschilder eines Fluchtwagens entwendet. Wir brauchen mehr als nur Remote ID, um die Sicherheit vor bösartigen Drohnen zu gewährleisten. Die Einführung eines umfassenden Drohnenerkennungssystems, wie es von Dedrone angeboten wird, ist notwendig, um einen umfassenderen Schutz zu gewährleisten.  

Was kommt als Nächstes?

Aus Sicht der Drohnenpiloten drängt die FAA nach wie vor darauf, dass die Piloten so schnell wie möglich Remote-ID-fähig werden - noch vor der Frist im März 2024. Glücklicherweise müssen viele Piloten gar nichts tun: Drohnen müssen seit Dezember 2022 mit Remote-ID-Fähigkeit gebaut werden.

Für Sicherheitsexperten wird Remote ID niemals die vollständige Lösung zum Schutz vor Drohnen sein. Dedrone bietet nicht nur Remote-ID-Erkennung, sondern auch die Erkennung von Drohnen, die keine Daten übertragen, sei es aufgrund älterer Geräte oder absichtlicher Tarnung. Erfahren Sie mehr über Drone Remote ID.

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